Aktuelles

Technologienetzwerk für die Schlüsselprozesse der Elektromotorenfertigung/-montage

Die Technika an den Knowhow-Standorten fügen sich zu einem Netzwerk für bestmöglichen Kundennutzen.

SCHMID investiert in seine Technika und Kooperationen in Sonnenbühl, Aalen-Ebnat, Nuvolera und Blankenburg:

  • Technikum Sonnenbühl: mit dem Schwerpunkt Schweißen für Hairpin, Busbar und die Materialpaarungen Cu/Cu Cu/Al Al/Al
  • Technikum Nuvolera: mit dem Schwerpunkt Hairpin, den Prozessen für Drahtvorbereitung, Abisolieren, 2D/3D-Biegen und Korberstellung für Statoren
  • Technikum Blankenburg: mit den Schwerpunkten Träufeln und Powder Coating, Versuche für das kostenoptimierte Vergießen und Isolieren von Statoren und Rotoren
  • Technikum Aalen-Ebnat: Meister der Prozessüberwachung für Drehmomente, Kräfte und Wege, umfangreiche Laborausstattung

Die Transition von der klassischen Verbrennertechnik (ICE) hin zu den elektrisch angetriebenen Fahrzeugen (BEV), verändert auch die bekannten OEM/Tier1 Strukturen. Neue Prozesse bei OEM und Tier1 müssen zeitgleich evaluiert und „freigefahren“ werden. Hier bekommen flexibel agierende Sondermaschinenbauer, wie SCHMID, mit ihrem Technologienetzwerk eine Schlüsselrolle. „Diese neuen Prozesse sind kein Hexenwerk“, sagt Franz Hepp, Bereichsleiter mechanische Konstruktion und Entwicklung bei SCHMID, „schließlich wurden schon immer Elektromotoren gebaut. Nun sind es jedoch neuartige Elektro-Aggregate in höchsten Leistungsklassen und Stückzahlen.“ Aus diesen ergeben sich andere Technologien für die Stator- und Rotorfertigung und aus dem zweiten ergeben sich Anforderungen an Taktzeit und Absicherung für diese Technologien. Die Fahrzeuge müssen im Interesse der Reichweite und Energieeffizienz leichter werden. Es folgt Gewichts- und Bauraumoptimierung und der Wegfall von Modultrennungen. Die bisher bekannten Prozesse, zum Beispiel die Schraubtechnik, werden mit den Anforderungen der Mikroelektronik ergänzt (elektrostatische Fremdspannungen, Reinraumanforderungen, etc.).


Mikroelektronik mit 400 KW auf der Autobahn bei 200 km/h, erschwinglich in Serien produziert – das ist die neue Mobilität.


Hier wirkt unser Technologie-Netzwerk mit der Fähigkeit, diese neuen Prozesse für Maschinen und Anlagen zu bestätigen. Aber auch bei Voruntersuchungen und dem Prototypenbau kommt unser Knowhow und unsere flexiblen Anlagen im Musterbau zum Einsatz. Kleinserien von 100 bis 1000 Stck./a sind für Versuche und Sonderserien realisierbar. Auch im Rahmen einer SE-Phase, können wir unseren Auftraggebern weiterhelfen.

Unsere Technika, Prototypanlagen und Fähigkeiten:

Technikum Sonnenbühl:

  • Schweißprozess für Hairpin und Busbar
  • Materialien Cu/Cu Cu/Al Al/Al
  • Seriennahe Vorrichtungen für Qualitäts- und Taktzeiterprobungen
  • Fügetechnologien, Magnetisieren, Kleben, Molden

 

Technikum Nuvolera:

  • Drahtcoilhandling bis Draht-Vorbereitung, Ergebnis: optimaler I-Pin
  • 2D und 3D Hairpin biegen bis zur Korberstellung
  • Korbfügen inklusive Twisten mit den notwendigen Randbedingungen

 

Technikum Blankenburg:

  • Wärmebehandlung für Stator und Vorbereitung
  • Träufeln, Gelieren und Aushärten
  • Powdercoating oder Überstandsträufeln

 

Technikum Aalen-Ebnat:

  • Schraubprozess im Reinraum
  • Ungünstige Durchmesser-/Längenverhältnis und Hochvoltsicherheit
  • Aluminium-, selbstfurchende und FlowDrill-Verschraubungen

 

Es ist geplant, alle Prozesse mit den notwendigen Prüfmitteln zu überwachen und in eine qualifizierte Messmittelüberwachung einzubinden. Unser Labor für Drehmoment und Kräfte wird entsprechend erweitert und angebunden. Auch unsere Kooperationspartner in den Bereichen Rotor-Fertigung für PSM, SSM und ASM erweitern die technologischen Möglichkeiten.

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